Polkörperbiopsie der Eizelle und genetische Analyse

Pkd detail

Polkörper sind Zellen, die bei der Zellteilung der Eizelle vor der Befruchtung gebildet werden. Polkörper sind nicht befruchtungsfähig und enthalten nur eine Hälfte des gesamten mütterlichen Erbguts.

Eine Polkörperbiopsie eignet sich besonders für Patientinnen, die älter als 35 Jahre sind – also für Patientinnen mit einem bereits erhöhten Anteil genetisch abnormaler Eizellen, die die Erfolgsquote ihrer IVF/ICSI-Behandlung verbessern wollen.

Die Behandlungsschritte sind bei einem Polkörperbiopsie-Zyklus im Wesentlichen die gleichen wie jene bei einen gewöhnlichen IVF/ICSI-Behandlungszyklus. Der einzige Unterschied ist, dass zusätzlich die Biopsie der Polkörper kurz vor der Embryonenbildung durchgeführt wird.

In der Regel liegt das Ergebnis des genetischen Labors innerhalb weniger Tage vor, und es ist fast immer möglich, den (frischen) Embryotransfer wie beim gewöhnlichen ICSI-Zyklus 5 Tage nach der Eizellenentnahme durchzuführen.

Während eines Behandlungszyklus mit Polkörperbiopsie alle gewonnenen Eizellen sind obligatorisch mit ICSI befruchtet.

Bei PKD ist leider möglich, dass die genetische Analyse einiger (oder selten aller) Embryonen nicht durchgeführt werden kann oder nicht schlüssig ist. Es besteht auch die Möglichkeit, dass alle biopsierten Polkörper genetisch auffällig sind.  

 

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